Nintendo Switch 2: Verkaufsstart durch große Nachfrage gefährdet

Das Unternehmen Nintendo warnt Käufer vor möglichen Schwierigkeiten beim Erwerb der neuen Konsole Switch 2 zum offiziellen Verkaufsstart. Laut Aussagen der japanischen und amerikanischen Abteilungen übertrifft die Nachfrage deutlich die Erwartungen, und einige Kunden könnten das Gerät am 5. Juni – dem Verkaufsstart – nicht erhalten, berichtet die Website Home For You.

Auf der offiziellen Nintendo-Website in den USA wird mitgeteilt, dass aufgrund der „sehr hohen Nachfrage“ keine Lieferung bis zum Veröffentlichungsdatum garantiert werden kann. Dies betrifft Bestellungen, die direkt über den offiziellen Nintendo-Online-Shop aufgegeben wurden. Um die Chancen zu erhöhen, wird Verbrauchern empfohlen, sich auch an Einzelhändler zu wenden.

In den Vereinigten Staaten wurde die Vorbestellung der Switch 2 nach einem vorübergehenden Stopp infolge von Zollbeschränkungen wieder aufgenommen. Dennoch konnten viele Interessierte die Konsole nicht einmal über Drittanbieter-Plattformen bestellen – das belegen zahlreiche Kommentare auf Reddit.

Ähnliche Meldungen kamen auch aus Japan. Der Präsident von Nintendo, Shuntaro Furukawa, erklärte, dass allein über den japanischen Online-Shop 2,2 Millionen Vorbestellungen eingegangen seien. Das übertrifft die geplanten Liefermengen zum Veröffentlichungstag deutlich und könnte die Verfügbarkeit des Geräts in anderen Verkaufsstellen beeinträchtigen.

In Deutschland starteten die Vorbestellungen für die Switch 2 bereits vor einigen Wochen. Derzeit sind jedoch die Bestände der großen Online-Shops wie Media Markt und Amazon erschöpft. Die Konsole ist nur noch bei kleinen Händlern erhältlich – allerdings zu einem deutlich höheren Preis als der offiziell empfohlene: 509 Euro statt der angegebenen 470.

Die Situation erinnert an den Launch der Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X/S, die ebenfalls über einen längeren Zeitraum nach Verkaufsstart kaum erhältlich waren. Damals wurden die Produktionskapazitäten jedoch stark durch pandemiebedingte Einschränkungen beeinflusst.

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