Alexander und Galina Gerega: Alles über die Besitzer von „Epicenter“ und ihr Geschäft

Die Bau-Hypermarktkette Epicenter nimmt im ukrainischen Markt eine führende Position im Einzelhandelssektor ein. Im Laufe der Jahre seines Bestehens habe sich das Unternehmen zu einem der größten Akteure im Einzelhandelsmarkt für Baumaterialien, Möbel, Haushaltsgeräte und andere Haushaltswaren entwickelt, schreibt IZ. Allerdings sind die Fragen, wer hinter diesem Geschäft steht, wer die Mehrheitsbeteiligung besitzt und welche finanziellen Erfolge das Unternehmen erzielt, weiterhin relevant.

Inhalt

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  • Gründer und Eigentümer von Epicenter
  • CEO von Epicenter
  • Finanzielle Erfolge
  • Wie viel kostet Epicenter?
  • Pläne für die Zukunft

Gründer und Eigentümer von Epicenter

Epicenter “ wurde 2003 gegründet und hat sich seitdem zu einem der größten Einzelhandels-Hypermärkte in der Ukraine entwickelt. Die Miteigentümer des Unternehmens sind Alexander Gerega und Galina Gerega, die ihr Geschäft 1994 mit dem Verkauf von Keramikfliesen auf dem Markt begannen. Im Jahr 2000 waren sie bereits einer der größten Fliesenlieferanten in der Ukraine und eröffneten dann 2003 den ersten Bau-Hypermarkt „Epicenter“.

Alexander Gerega und Galina Gerega. Foto: Forbes.ua

Alexander und Galina Gerega besitzen einen großen Anteil an dem Unternehmen und sind die wichtigsten Finanzakteure des Geschäfts. Neben Epicenter decken ihre Investitionen zahlreiche Segmente ab, darunter Agrarwirtschaft, Bau und Entwicklung. Zu ihrem kommerziellen Imperium gehört auch die Beteiligung am Projekt Epicenter Agro sowie der Einzelhandel, wo sie eine große Kette von Einkaufszentren kontrollieren.

CEO von Epicenter

Petr Mikhailishin, der CEO des Unternehmens, ist eine der Schlüsselfiguren im Management von Epicenter. Er verantwortet die operative Unternehmensführung, strategische Investitionen und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Dank seiner Arbeit passt sich das Unternehmen erfolgreich an neue Marktbedingungen an, insbesondere durch die Implementierung innovativer Lösungen im Bereich E-Commerce und den Aufbau eines Netzwerks von Paketterminals.

Petr Michailischin. Foto: epravda.com.ua

Finanzielle Erfolge

Im Jahr 2023 konnte Epicenter beeindruckende Ergebnisse vorweisen: Der Umsatz des Unternehmens belief sich auf 74 Milliarden UAH und der Gewinn erreichte 3,4 Milliarden UAH . Möglich wurde dies durch den kontinuierlichen Netzausbau und erfolgreiche Investitionen in neue Geschäftsfelder. Neben dem traditionellen Einzelhandel entwickelt das Unternehmen aktiv digitale Plattformen, insbesondere Online-Shops und einen Marktplatz, und plant, bis zu 20 % des ukrainischen E-Commerce-Marktes zu besetzen.

Das Unternehmen investiert auch in die Entwicklung neuer Einkaufs- und Unterhaltungszentren, insbesondere in das Einkaufszentrum Gallery Bucha mit einer Fläche von 97.000 Quadratmetern und das Einkaufszentrum Gallery Lviv mit 280.000 Quadratmetern, deren Eröffnung bis 2027 geplant ist.

Wie viel kostet Epicenter?

Die Bewertung des Unternehmens ist heute eine komplexe Angelegenheit, da Epicenter aktiv expandiert und zahlreiche Investitionen in verschiedenen Geschäftsbereichen tätigt. Allerdings könnte der Marktwert des Unternehmens vorläufigen Schätzungen zufolge angesichts seiner Größe, seiner stabilen Finanzlage und seiner Marktführerschaft bei über einer Milliarde US-Dollar liegen. Das Geschäft wurde erfolgreich diversifiziert und sein Vermögen wächst, unter anderem in den Bereichen Agrarwirtschaft und Infrastrukturentwicklung im Energiesektor.

Pläne für die Zukunft

Neben dem Bau neuer Einkaufszentren plant das Unternehmen auch umfangreiche Investitionen im Energiesektor. So begann Epicenter im Jahr 2024 mit dem Aufbau eines Netzes von Ladestationen für Elektrofahrzeuge unter der Marke E1 und startete außerdem einen Plan zum Bau von Gaskraftwerken und Solarkraftwerken auf den Dächern zur Versorgung seiner Einkaufszentren. Dadurch ist das Unternehmen nicht nur Einzelhändler, sondern auch ein wichtiger Akteur im Energiesektor.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass wir zuvor alles über das ukrainische Unternehmen EVA geschrieben haben.

Quelle

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