Magnetsturm am 5. Mai: Wie man ihn ohne Beschwerden übersteht

Magnetsturm am 5. Mai: Wie man ihn ohne Beschwerden übersteht

Am 5. Mai 2025 wird ein deutlicher Anstieg der geomagnetischen Aktivität erwartet. Laut Weltraumobservatorien ist ein Magnetsturm der Stufen G2–G3 vorhergesagt. Das bedeutet, dass das Magnetfeld der Erde gestört wird, was sich auf wetterfühlige Menschen auswirken, Beschwerden hervorrufen und technische Probleme bei elektronischen Systemen verursachen kann. Laut der Redaktion von Home For You wird die intensivste Phase des Sturms zwischen 12:00 und 21:00 Uhr (Kiewer Zeit) erwartet.

Magnetstürme entstehen durch Sonneneruptionen, die Ströme geladener Teilchen freisetzen. Wenn diese auf das Erdmagnetfeld treffen, erzeugen sie magnetische Schwankungen, die sowohl körperlich als auch emotional spürbar sind. In diesem Artikel analysieren wir, wie sich der Magnetsturm am 5. Mai auf den Menschen auswirken kann, wer besonders gefährdet ist und welche Maßnahmen helfen können, die Auswirkungen zu verringern.

Was ist ein Magnetsturm: wissenschaftliche Erklärung

Ein geomagnetischer Sturm ist ein Phänomen, das durch erhöhte Sonnenaktivität verursacht wird. Wenn die Sonne koronale Massenauswürfe ins All schleudert, bewegen sich diese mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Erde. Treffen sie auf die Magnetosphäre, entsteht eine geomagnetische Störung.

Solche Stürme werden in fünf Stufen eingeteilt – von G1 (schwach) bis G5 (extrem). Am 5. Mai 2025 wird ein Sturm der Stufe G2–G3 erwartet – also mittlere Stärke, die das Stromnetz, Satelliten, die Luftfahrt und auch den menschlichen Körper beeinträchtigen kann. Solche Stürme dauern meist einige Stunden, ihre Nachwirkungen können aber bis zu zwei Tage anhalten.

Typische Anzeichen eines Magnetsturms:

  • erhöhte Sonnenaktivität
  • geomagnetische Störungen an der Erdoberfläche
  • verringerte Leistungsfähigkeit
  • Störungen von Navigationssystemen
  • Schlafstörungen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen

Wie der Magnetsturm den Körper beeinflusst

Während geomagnetischer Aktivität verschlechtert sich bei vielen Menschen das Wohlbefinden. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, instabiler Blutdruck, Nervosität, Müdigkeit. Wetterfühlige und chronisch Kranke (Herz, Nerven) sind besonders betroffen.

Auch Kinder, ältere Menschen und Schwangere sind besonders empfindlich. Symptome wie Stimmungsschwankungen, Apathie, Schlaflosigkeit oder übermäßige Müdigkeit können auftreten.

Mögliche Beschwerden:

  • Herzschmerzen oder Herzklopfen
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • muskuläre Schwäche
  • emotionale Instabilität
  • häufiges Gähnen, Gefühl der Erschöpfung

Wer besonders betroffen ist

Der Magnetsturm am 5. Mai 2025 kann besonders Menschen mit Bluthochdruck, vegetativer Dystonie, Nervenerkrankungen, Diabetes und anderen chronischen Leiden treffen.

Auch der psychische Zustand kann sich verschlechtern. Menschen mit Ängsten, Panikattacken oder depressiven Zuständen sind gefährdet. Beruhigende Tees, Atemübungen oder Meditation helfen stabilisieren.

Besonders gefährdete Gruppen:

  • Herz-Kreislauf-Patienten
  • Personen mit Schlafstörungen
  • schwangere Frauen
  • Kinder unter 12 Jahren
  • Personen mit psychischer Instabilität

Vorbeugung: So bereiten Sie sich vor

Vorbereitung ist einfach, aber erfordert Achtsamkeit. Schlafen Sie mindestens 7–8 Stunden, trinken Sie viel Wasser, meiden Sie Kaffee und Alkohol. Essen Sie leicht und ausgewogen – Gemüse, Getreide, Suppen.

Körperliche Aktivität ist wichtig: Spazierengehen am Vormittag, leichte Gymnastik oder Yoga stabilisieren Blutdruck und mindern Stress. Vermeiden Sie Konflikte, laute Musik und Nachrichten.

TOP-7 Maßnahmen für den 5. Mai:

  1. Spätestens um 22:30 schlafen gehen
  2. Warmes Wasser in kleinen Mengen trinken
  3. laute Orte und Menschenmengen meiden
  4. warmes Bad oder Dusche mit Lavendel
  5. fettige, scharfe und frittierte Speisen vermeiden
  6. im Park oder in der Nähe von Wasser spazieren gehen
  7. 10 Minuten Atemübung machen

Was tun bei Unwohlsein?

Reduzieren Sie Aktivität, ruhen Sie sich aus. Legen Sie sich in einen kühlen Raum. Bei Blutdruckproblemen messen Sie den Druck und nehmen ggf. Medikamente.

Trinken Sie ungesüßten Tee, essen Sie leicht, bleiben Sie in Ruhe. Effektiv ist die Atemtechnik „4-7-8“: 4 Sek. einatmen, 7 halten, 8 ausatmen, viermal wiederholen.

Erste Hilfe bei Beschwerden:

  • Blutdruck messen
  • Pausieren, Aktivitäten abbrechen
  • Tee oder Wasser trinken
  • sich in einen dunklen, ruhigen Raum begeben
  • Atemübung oder Meditation durchführen

So helfen Sie Angehörigen

Informieren Sie Ältere und Kinder über mögliche Beschwerden. Erklären Sie, dass es sich um ein natürliches Phänomen handelt und wie man damit umgeht.

Für Kinder: rechtzeitiges Zubettgehen, keine Geräte am Abend, ruhige Umgebung. Für Senioren: warme Kleidung, Suppen, genug Flüssigkeit, Begleitung während der Spitzenzeiten.

Angehörige unterstützen:

  • leichte Mahlzeit mit Suppe und Brei vorbereiten
  • warmen Tee statt Kaffee anbieten
  • Spaziergang im Freien ermöglichen
  • TV und laute Geräte ausschalten
  • gemeinsam Zeit verbringen mit positiver Unterhaltung

Technische Auswirkungen beachten

Magnetstürme stören auch Technik: Satellitenkommunikation, Navigation und Internet können ausfallen. Besonders kritisch für Luftfahrt, Militär, Notdienste.

Lassen Sie keine Geräte unbeaufsichtigt eingeschaltet, Spannungsschwankungen sind möglich. Sichern Sie wichtige Daten per Backup.

Technik sicher nutzen:

  • Geräte nachts oder bei Abwesenheit ausschalten
  • nicht während des Sturms aufladen
  • keine Geräte im Bad verwenden
  • Daten extern sichern
  • Router und Fernseher nachts abschalten

Der Magnetsturm am 5. Mai 2025 ist ein natürliches, aber spürbares Ereignis. Er kann physisch und emotional belasten. Daher: rechtzeitig vorbereiten, Tempo senken, Ruhe bewahren.

Wasser, Schlaf, Ruhe und frische Luft helfen. Die Stürme vergehen – aber Selbstfürsorge bleibt.

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