Sollte man sich wegen des Magnetsturms am 13. Mai Sorgen machen?
Wie die Redaktion von Home For You berichtet, wird am 13. Mai 2025 auf der Erde eine starke geomagnetische Aktivität erwartet, die laut NOAA der Stufe G2 entspricht. Das bedeutet, dass der Magnetsturm nicht nur das Wohlbefinden wetterfühliger Menschen beeinträchtigen kann, sondern auch die Funktionsweise von Elektronik, Kommunikation und Navigation. Wissenschaftler warnen vor einer erhöhten Belastung des Herz-Kreislauf-Systems sowie allgemeiner Ermüdung der Bevölkerung. Dieser Tag sollte mit Vorsicht und Fürsorge für sich selbst und die Angehörigen gelebt werden.
Was ist der Magnetsturm am 13. Mai und warum tritt er auf?
Ein Magnetsturm ist eine Störung im Magnetfeld der Erde, verursacht durch starke Ausbrüche des Sonnenwinds. Solche Phänomene werden mithilfe von Satelliten und spezialisierten Labors weltweit erfasst.
Ursprung geomagnetischer Stürme
Nach einem Sonnenausbruch wird eine koronale Massenauswurfswolke (KMA) ins All geschleudert, die nach 2–3 Tagen die Magnetosphäre der Erde erreicht. Dann entsteht der Sturm, der elektrische Felder der Erde beeinflussen kann.
Intensitätsstufen der Stürme
Stürme werden nach einer Skala von G1–G5 klassifiziert, wobei G1 schwach und G5 extrem ist. Für den 13. Mai ist ein Sturm der Stufe G2 vorhergesagt – moderat, aber spürbar.
Woher wissen wir vom Sturm?
Die Informationen stammen von der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration, USA) sowie von astronomischen Observatorien in der Ukraine, der EU und Japan.
Magnetsturm am 13. Mai 2025: Was sagen die Prognosen?
Ersten Daten zufolge wird die Erde am 13. Mai direkt vom Sonnenausbruch am 10. Mai getroffen. Die geomagnetische Störung wird voraussichtlich mindestens 12 Stunden andauern.
Aktivitätshöhepunkt
Die intensivsten Erscheinungen werden in der ersten Tageshälfte erwartet – etwa von 06:00 bis 14:00 Uhr Kiewer Zeit. In dieser Zeit sind Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Reizbarkeit möglich.
Einfluss auf Technik
Es kann zu schlechterer GPS-Navigation, schwächerem Mobilfunkempfang in ländlichen Regionen und möglichen Störungen bei Satelliten kommen.
Wetterfühlige Menschen im Risiko
Am stärksten betroffen sind Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischer Müdigkeit, vegetativer Dystonie oder erhöhter Angst.
Mögliche Folgen eines Magnetsturms:
- Schlafstörungen
- Blutdruckschwankungen
- Aufmerksamkeitsverlust
- Apathie oder emotionale Übererregbarkeit
- Verschlimmerung chronischer Erkrankungen
Wie wirkt sich der Magnetsturm auf den Körper aus: Wissenschaft und Beobachtungen
Mediziner und Biophysiker erforschen seit Langem den Zusammenhang zwischen geomagnetischer Aktivität und dem menschlichen Körper. Mehrere typische Reaktionen wurden identifiziert.
Störungen des Biorhythmus
Während eines Sturms verändert sich die Funktion der Zirbeldrüse, die Melatonin produziert – das Schlafhormon. Daher berichten Menschen von Schlaflosigkeit oder seltsamen Träumen.
Verschlechterung bei chronisch Kranken
Menschen mit Herzkrankheiten, Bluthochdruck, vegetativer Dystonie, Migräne oder Asthma könnten eine Verschlechterung ihres Zustands erleben.
Emotionale Schwankungen
Magnetische Störungen wirken auf das Nervensystem: Angst, Unaufmerksamkeit, Reizbarkeit, Weinerlichkeit oder Apathie können auftreten.
Wer sollte am 13. Mai besonders vorsichtig sein
Bestimmte Personengruppen sind besonders empfindlich gegenüber Veränderungen des Erdmagnetfelds. Sie sollten besonders achtsam auf ihre Gesundheit achten.
Zur Risikogruppe gehören:
- Ältere Menschen
- Schwangere Frauen
- Menschen mit Bluthochdruck oder Herzerkrankungen
- Menschen mit Angststörungen oder Depression
- Wetterfühlige Personen
- Menschen nach Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Krankheiten
Wie bereitet man sich auf einen Magnetsturm vor: Ärztliche Tipps
Es gibt einige einfache Empfehlungen, um die Auswirkungen geomagnetischer Aktivität auf die Gesundheit zu minimieren.
Guter Schlafrhythmus
Gehen Sie täglich zur gleichen Zeit schlafen, vermeiden Sie Handynutzung vor dem Schlafengehen, lüften Sie das Zimmer und vermeiden Sie spätes Abendessen.
Ernährung und Wasser
Vermeiden Sie schwere, fettige und frittierte Speisen. Bevorzugen Sie Gemüse, Getreide, Kräuter und leichtes Eiweiß. Trinken Sie ausreichend Wasser.
Körperliche Entlastung
Leichte Spaziergänge, Atemübungen und Dehnung helfen, Anspannung zu lösen. Übermäßige körperliche Belastung sollte vermieden werden.
Ruhe und Rituale
Meditation, beruhigende Musik, ein gutes Buch – alles, was Stabilität vermittelt, ist in stürmischen Tagen hilfreich.
Was man während eines Magnetsturms vermeiden sollte
Manche Aktivitäten können das Wohlbefinden verschlechtern oder unnötige Angst auslösen. Vermeiden Sie körperliche und emotionale Überlastung.
Vermeiden Sie:
- Alkohol und Energydrinks
- Negative Nachrichten konsumieren
- Streit, Konflikte, Beziehungsdiskussionen
- Übermäßige körperliche Aktivität
- Stressige Arbeit
- Überessen vor dem Schlafengehen
- Selbstmedikation ohne ärztliche Beratung
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Wenn Symptome nicht verschwinden oder sich verschlechtern, suchen Sie ärztliche Hilfe. Nicht alles sollte allein auf den Sturm geschoben werden.
Anzeichen eines gefährlichen Zustands:
- Plötzliche Atemnot
- Schmerzen im Herzen oder Brustbereich
- Bewusstlosigkeit
- Verwirrung
- Krämpfe
- Übelkeit und Erbrechen, die nicht nachlassen
- Starke Kopfschmerzen mit Sehstörungen
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