Warum der Magnetsturm am 10. Mai 2025 gefährlich ist

Warum der Magnetsturm am 10. Mai 2025 gefährlich ist

Magnetstürme sind Reaktionen des Erdmagnetfeldes auf starke Sonneneruptionen. Wenn geladene Teilchen des Sonnenwinds die Atmosphäre der Erde erreichen, verursachen sie Störungen, die sowohl Technik als auch den Menschen beeinflussen können. Im Mai 2025 wird laut Prognosen der Weltraummeteorologen am 10. ein besonders starker Sturm erwartet. Wie die Redaktion von Home For You berichtet, könnte seine Stärke ausreichen, um Kommunikationsstörungen, Veränderungen des Wohlbefindens und sogar Auswirkungen auf Flugreisen zu verursachen.

Menschen mit Wetterfühligkeit reagieren besonders empfindlich auf solche Phänomene. Einige verspüren Kopfschmerzen, andere Blutdruckschwankungen oder Schlaflosigkeit. Doch auch gesunde Menschen können betroffen sein, insbesondere wenn ihr Körper unter Stress oder Überlastung steht. Es ist ratsam, im Voraus zu wissen, wie man negative Auswirkungen minimiert und was an Tagen mit geomagnetischer Aktivität zu tun ist.

Prognose des Magnetsturms am 10. Mai 2025

Laut astronomischer Observatorien und Raumfahrtagenturen wird am 10. Mai 2025 ein geomagnetischer Sturm der Stufe G3 erwartet. Das ist ein mittleres Aktivitätsniveau, aber ausreichend, um Unwohlsein bei wetterfühligen Personen auszulösen. Der Sturm beginnt voraussichtlich am Morgen, erreicht seinen Höhepunkt am Mittag und klingt gegen Mitternacht ab.

Experten geben an, dass der geomagnetische Kp-Index einen Wert von 7 von 9 möglichen erreichen wird. Das bedeutet mögliche Probleme mit der Kommunikation, kurzzeitige Störungen in Navigationssystemen und Auswirkungen auf Stromnetze. Menschen sollten übermäßige Belastungen, lange Reisen und wichtige Entscheidungen an diesem Tag vermeiden.

Welche Regionen der Ukraine besonders betroffen sind

Die stärksten Auswirkungen werden im Norden und Zentrum der Ukraine erwartet. Besonders aufmerksam sollten Bewohner der Regionen Kyjiw, Tschernihiw, Sumy und Schytomyr sein. Hier sind spürbare Veränderungen des Luftdrucks und elektromagnetischen Hintergrunds möglich.

Wie sich das auf Technik auswirkt

Während des Sturms kann es zu kurzfristigen Ausfällen bei Mobilfunk, GPS-Geräten und Bankterminals kommen. Auch das Risiko von Schäden an ungeschützten elektronischen Geräten steigt. Es wird empfohlen, nicht benötigte Geräte vom Stromnetz zu trennen.

Auswirkungen des Magnetsturms auf die Gesundheit: Wer ist gefährdet

Während Magnetstürmen klagen viele über Müdigkeit, Schwindel, schlechte Laune und sogar Herzschmerzen. Besonders gefährdet sind:

  • Menschen mit chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruckpatienten
  • Wetterfühlige Personen
  • Menschen mit Angststörungen oder Depressionen
  • Kinder und ältere Menschen

Typische Symptome, die auftreten können

  1. Kopfschmerzen oder Druck in den Schläfen
  2. Ohrensausen
  3. Hoher oder niedriger Blutdruck
  4. Tachykardie oder Arrhythmie
  5. Schlaflosigkeit oder Angst
  6. Schläfrigkeit und Reizbarkeit

Wie der Körper reagiert

Erhöhte Sonnenaktivität beeinflusst den Kreislauf, Herzrhythmus und Hormonspiegel. Manche erleben grippeähnliche Zustände: Schwäche, Gliederschmerzen, Übelkeit. Doch das ist kein Virus – sondern eine Reaktion auf geomagnetische Schwankungen.

Wie man sich während eines Magnetsturms schützt

Es gibt einfache Regeln, die helfen, die Auswirkungen auf den Körper zu reduzieren. Sie erfordern weder teure Medikamente noch komplizierte Maßnahmen.

Was man im Voraus tun sollte

  • Schlafen Sie sich 1–2 Tage vorher gut aus
  • Reduzieren Sie Kaffee, Alkohol und Nikotin
  • Vermeiden Sie Informationsüberlastung – weniger Nachrichten
  • Keine körperliche Übermüdung
  • Trinken Sie mehr Wasser

Was man am Tag des Sturms tun sollte

  1. Vermeiden Sie laute Orte und Konflikte
  2. Gehen Sie an die frische Luft, machen Sie einen Spaziergang
  3. Führen Sie Atemübungen oder Meditationen durch
  4. Reduzieren Sie Bildschirmzeit (Smartphone, Laptop)
  5. Leichte Kost mit viel Gemüse

Lebensmittel, die während eines Sturms helfen

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Stressreduktion. Es gibt Lebensmittel, die den Blutdruck stabilisieren und die Stimmung verbessern.

Empfohlene Lebensmittel

  • Bananen (reich an Magnesium und Kalium)
  • Getrocknete Aprikosen und Rosinen
  • Buchweizen, Haferflocken
  • Magerer Fisch
  • Grünes Gemüse (besonders Spinat)

Was man vermeiden sollte

  • Salzige Speisen
  • Räucherwaren
  • Energy-Drinks
  • Alkohol

Symptome und Maßnahmen – Tabelle

SymptomWas tunWas vermeiden
KopfschmerzenSpaziergang, Massage, WasserKaffee, laute Orte
Hoher BlutdruckRuhe, KamillenteeStress, körperliche Anstrengung
Niedriger BlutdruckSchokolade, grüner TeeHeiße Bäder, Alkohol
AngstzuständeAtemübungen, MeditationNachrichten, soziale Medien
SchlaflosigkeitBaldrian, SchlafroutineFernsehen, spätes Essen

Magnetsturm und psychischer Zustand

Geomagnetische Aktivität fördert emotionale Reizbarkeit, Aggression und Apathie. Bei manchen Menschen verschlimmern sich bestehende Ängste oder depressive Zustände. Besonders betroffen sind nervlich empfindliche Personen.

Wie man die Psyche stabilisiert

  • Hören Sie ruhige Musik
  • Schreiben Sie Ihre Gedanken auf – das hilft, Emotionen zu ordnen
  • Vermeiden Sie toxische Kontakte
  • Lesen Sie ein Buch oder malen Sie

Beeinflussen Magnetstürme auch Tiere und Kinder?

Ja. Kleinkinder können gereizter sein, schlechter schlafen und die Nahrung verweigern. Bei Tieren sind Unruhe oder Apathie möglich. Auch Haustieren sollte man Ruhe und Routine bieten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie:

  • mehr als zwei Tage starke Kopfschmerzen haben
  • Brustschmerzen oder Atemnot spüren
  • Ihr Blutdruck um mehr als 30 Punkte schwankt
  • länger als drei Tage unter Schlaflosigkeit leiden

Wenden Sie sich unbedingt an einen Hausarzt oder Kardiologen. Der Magnetsturm ist vielleicht nicht die Ursache, kann aber bestehende Beschwerden verschärfen.

Lesen Sie auch: Was ist Wetterfühligkeit und wie kann man damit leben.

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