Wie wirkt sich der geomagnetische Sturm am 21. Mai auf die Gesundheit aus
Am 21. Mai 2025 wird ein geomagnetischer Sturm mittlerer Stärke erwartet, der sich erheblich auf das Wohlbefinden der Menschen und den Betrieb von Technik auswirken kann. Die geomagnetische Aktivität an diesem Tag ist auf Sonneneruptionen zurückzuführen, die einige Tage zuvor aufgetreten sind. Wissenschaftler warnen vor möglichen Kommunikationsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafproblemen bei wetterfühligen Personen. Wie die Redaktion von Home For You berichtet, nimmt die Sonnenaktivität in den letzten Monaten zu, weshalb solche Stürme häufiger auftreten können. In diesem Artikel sind alle wichtigen Informationen über den Sturm am 21. Mai gesammelt – seine Stärke, Auswirkungen und Tipps zum Gesundheitsschutz.
Was ist ein geomagnetischer Sturm und wie entsteht er?
Ein geomagnetischer Sturm ist eine Störung des Erdmagnetfeldes infolge des Sonnenwinds. Es gibt einen klaren wissenschaftlichen Mechanismus, der erklärt, warum wir Veränderungen im Körper und in der Umwelt spüren.
Ursachen eines geomagnetischen Sturms
In den meisten Fällen entsteht ein Sturm nach einem koronalen Massenauswurf auf der Sonne. Diese Auswürfe senden einen Strom geladener Teilchen in Richtung Erde, die mit der Magnetosphäre interagieren. Diese Interaktion verursacht geomagnetische Störungen.
Einstufung von Stürmen
Es gibt einen Kp-Index, mit dem die Stärke eines Sturms gemessen wird.
- Kp = 5 – schwacher Sturm
- Kp = 6 – mäßiger Sturm
- Kp = 7 – starker Sturm
- Kp = 8–9 – sehr starker Sturm mit hohem Risiko für Gesundheit und Technik
Wie geomagnetische Stürme den Menschen beeinflussen
Geomagnetische Stürme verursachen biophysikalische Reaktionen wie Veränderungen des Blutdrucks, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Reizbarkeit. Besonders betroffen sind Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Prognose für den 21. Mai 2025: Niveau der magnetischen Aktivität
Wissenschaftler der nationalen Raumfahrtagentur warnen vor erhöhter geomagnetischer Aktivität in der zweiten Maihälfte. Am 21. Mai wird ein Sturm mit Kp = 6 erwartet – also mittlerer Stärke.
Details der Prognose
Laut astronomischer Observatorien:
- Beginn des Sturms: 21. Mai ab 04:00 Uhr (Kiewer Zeit)
- Höhepunkt: von 11:00 bis 15:00 Uhr
- Abschwächung: gegen Abend
- Dauer: ca. 12 Stunden
Mögliche Folgen
Mögliche Folgen umfassen:
- Störungen im Mobilfunk- und Satellitenverkehr
- Fehler in GPS-Systemen
- Erhöhtes Risiko für Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Blutdruckschwankungen
Wer ist besonders betroffen
Besonders anfällig sind:
- Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Ältere Menschen
- Schwangere Frauen
- Wetterfühlige oder chronisch erschöpfte Personen
Symptome während eines geomagnetischen Sturms
Obwohl nicht alle Menschen gleich reagieren, gibt es typische Beschwerden, die häufig bei erhöhter geomagnetischer Aktivität auftreten.
Häufigste Beschwerden
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwindel
- Schlafstörungen
- Druckgefühl in Schläfen oder Brust
- Emotionale Instabilität
Psychoemotionale Symptome
Neben körperlichen Beschwerden verspüren viele Menschen auch Angst, Apathie oder depressive Zustände. Das liegt daran, dass das Gehirn empfindlich auf elektromagnetische Wellen reagiert.
Wie reagieren Kinder
Kinder werden oft unruhig, weinerlich oder sehr schläfrig. Eltern sollten an solchen Tagen besonders aufmerksam auf Verhaltensänderungen achten.
Wie schützt man sich während eines geomagnetischen Sturms?
Wir können die kosmische Aktivität nicht stoppen, aber ihre Auswirkungen auf den Körper mindern. Dafür gibt es einfache, aber effektive Tipps.
7 Empfehlungen für den Sturmtag
- Viel Wasser trinken (bis zu 2 Liter)
- Alkohol und Koffein vermeiden
- Körperliche Anstrengung reduzieren
- Spaziergänge an der frischen Luft
- Ausreichend Schlaf
- Meditation oder Atemübungen
- Verzicht auf Nachrichten und soziale Medien bei Überlastung
Zusätzliche Tipps für Wetterfühlige
- Beruhigende Tees (Minze, Melisse, Lavendel)
- Blutdruckkontrolle – besonders bei Bluthochdruck
- Regelmäßige Pausen – vor allem bei Bildschirmarbeit
- Leichte Ernährung ohne schwere Speisen
Medikamentöse Lösungen
Bei ernsthaften Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikation oder eine zusätzliche Untersuchung nötig.
Wie geomagnetische Stürme die Technik beeinflussen
Neben dem Menschen sind auch technische Geräte betroffen. Das kann Probleme für die Luftfahrt und den Alltag mit dem Smartphone bedeuten.
Kommunikationsstörungen
Erhöhte Aktivität kann zu Störungen im Mobilfunk und bei Satelliten sowie zu ungenauem GPS führen. Besonders betroffen sind Luft- und Seefahrt.
Probleme mit Stromnetzen
Bei starken Stürmen wurden Stromausfälle registriert – vor allem in nördlichen Regionen und in Hochspannungsnetzen.
Auswirkungen auf Satelliten
Satelliten können ihre Orientierung verlieren, was zu temporärem Signalverlust führt. Das ist gefährlich für Kommunikation, Wetterbeobachtung und Militärtechnik.
Was sagen Wissenschaftler über die Sonnenaktivität 2025?
Wissenschaftler erwarten, dass 2025 der Höhepunkt des 25. Sonnenzyklus sein wird. Das bedeutet häufigere und möglicherweise stärkere geomagnetische Stürme.
Prognose für die kommenden Monate
Laut Astronomen sind im Sommer 2025 weitere ernsthafte geomagnetische Stürme möglich – ausgelöst durch aktive Sonnenflecken.
Muss man sich Sorgen machen?
Mittlere und schwache Stürme sind für gesunde Menschen nicht kritisch, aber sensible Personen sollten vorbereitet sein. Ständige Information ist die beste Strategie.
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