Wie sich Touristen aus verschiedenen Ländern verhalten: lustige Fakten
Wie die Redaktion von Home For You berichtet, stoßen wir auf Reisen um die Welt oft auf unterschiedliche kulturelle Besonderheiten. Was für den einen Touristen selbstverständlich ist, erscheint dem anderen völlig fremd – manchmal sogar lustig. Jede Nation hat ihre eigenen Vorstellungen von Komfort, Freizeit und Verhalten am Strand oder in der Stadt. Manche dieser Gewohnheiten sind so ungewöhnlich, dass sie Teil des nationalen touristischen Images werden. Tauchen wir ein in die Welt der lustigen und etwas verrückten Traditionen, die das einzigartige Bild von Reisenden aus verschiedenen Ländern prägen.
Japaner am Strand: Badeanzug, Hut und Handschuhe
Japanische Touristen sind ein Beispiel für Zurückhaltung, Disziplin und Ästhetik. Doch ihre Strandgewohnheiten überraschen oft Urlauber aus anderen Ländern.
Bei heißem Wetter sieht man an japanischen Küsten oder im Ausland Touristen, die vollständig bekleidet sind. Selbst im Wasser tragen Japanerinnen Hüte und spezielle Leggings, die die Beine bedecken.
Warum Japaner sich nicht sonnen
Gebräunte Haut gilt in Japan nicht als Schönheitsideal. Im Gegenteil – helle Haut steht für Noblesse, Jugend und Gepflegtheit. Um die Sonne zu meiden, verwenden Frauen oft:
- Sonnenschirme
- geschlossene Strandbekleidung
- Handschuhe, die die Arme bedecken
- spezielle Masken fürs Gesicht
Japanische Touristen in Europa
Selbst auf Reisen in warme Länder ändern Japaner ihre Gewohnheiten nicht. An Stränden in Italien oder Spanien wirken sie etwas „außerirdisch“, doch das ist Teil ihres Stils. Einige Europäer übernehmen diese Gewohnheiten sogar als Sonnenschutz.
Deutsche und Liegestühle: Der Kampf um Plätze im Morgengrauen
Deutsche Touristen sind schon lange Ziel von Witzen, weil sie dazu neigen, Liegestühle am Pool oder Strand vor dem Frühstück zu „reservieren“. Dieses Ritual ist eine wahre Überlebensstrategie in Ferienanlagen.
Wie das abläuft
In einem typischen Strandhotel sieht man um 6 Uhr morgens einen Deutschen mit Handtuch, der es auf eine Liege legt – und damit sein „Territorium“ markiert. Danach geht er frühstücken, während andere Gäste die leeren Liegen mit Handtüchern ansehen.
Warum machen Deutsche das?
Die Gründe sind einfach:
- den besten Platz sichern (am Wasser oder im Schatten)
- Streben nach Ordnung und Planbarkeit
- Gewohnheit zur genauen Planung – auch im Urlaub
Wie andere Touristen das sehen
Briten, Italiener oder Franzosen machen sich oft über diese Tradition lustig. Doch nach ein paar Tagen „Kampf um Liegen“ fangen viele selbst an, nach deutschen Regeln zu spielen.
Franzosen essen nicht im Gehen: Über Gastro-Etikette
Die französische Kultur gilt als eine der gastronomisch raffiniertesten weltweit. Sie bestimmt nicht nur, was man isst, sondern auch wie. In Frankreich ist Essen ein Ritual – daran erkennt man französische Touristen leicht.
Was Ausländer überrascht
Franzosen essen selten im Gehen. Sie tragen keinen Coffee-to-go, essen kein Brötchen auf der Straße. Selbst ein Baguette-Sandwich wird im Park oder Café am Tisch gegessen.
Gründe für dieses Verhalten
- Respekt vor dem Essen als Lebensmoment
- Ästhetik in jeder Handlung – auch beim Lunch
- In Frankreich gilt Essen im Gehen als Zeichen von Eile oder schlechtem Geschmack
Wie sich Franzosen im Ausland verhalten
Selbst auf Reisen suchen Franzosen Orte, an denen sie in Ruhe essen können. Selbst in einem vollen Flughafen nehmen sie sich Zeit für einen entspannten Kaffee.
Italiener: laut, fröhlich und… immer mit Kaffee
Italiener sind Feuer, Ausdruck und Lebensfreude. Man erkennt sie sofort: laut, emotional, kommentierend und gestikulierend.
Touristische Gewohnheiten der Italiener
- suchen immer guten Kaffee
- machen überall spontane Fotosessions
- sprechen laut – auch in Museen oder Verkehrsmitteln
- hassen es, in Schlangen zu stehen – und versuchen, sich vorzudrängeln
Kaffee über alles
Italiener laufen durch ganze Flughäfen, um echten Espresso zu finden. Instantkaffee ist für sie fast eine Beleidigung. Daher haben sie selbst in abgelegenen Hotels eigene Maschinen oder Kapseln dabei.
Amerikaner: Komfort vor allem
Amerikanische Touristen erkennt man an Shorts, Turnschuhen, Basecap und Wasserflasche. Sie lieben Komfort, Bequemlichkeit und haben immer einen Plan dabei.
Typische Gewohnheiten:
- tragen Rucksack – auch in der Stadt
- sprechen laut und viel
- wählen Hotels mit allem Komfort
- kaufen viele Souvenirs
- nutzen Reiseführer, Apps und Karten
Verhalten im Ausland
Amerikaner stellen viele Fragen, interessieren sich ehrlich für die Kultur, aber halten sich nicht immer an lokale Gepflogenheiten. Sie sind meist freundlich, lächelnd und offenherzig.
Skandinavier und die Ruhe: Meister des stillen Reisens
Skandinavier sind Muster an Zurückhaltung. Sie fallen kaum auf, aber man erkennt sie an ihrer Stille, dem Respekt vor Raum und ihrer Neigung zur Einsamkeit.
Wie sie reisen:
- reisen in kleinen Gruppen oder Paaren
- wählen ruhige Orte – Natur, Museen, Parks
- machen keinen Lärm, gestikulieren nicht viel
- halten sich immer an Regeln und Schlangen
Einzigartige Details
Skandinavier haben fast immer eine Thermoskanne mit Kaffee, ein Kreuzworträtsel oder Buch dabei. Ihr Urlaub ist keine Abenteuerreise – sondern Erholung für die Seele.
Chinesische Touristen: schnell, viel und immer mit Kamera
Chinesen reisen aktiv – oft in Gruppen. Ihr Motto: in kurzer Zeit möglichst viel sehen. Sie filmen alles – von Sehenswürdigkeiten bis zum Buffet.
Was andere erstaunt:
- Fotos bei jedem Brunnen oder Baum
- Masken – schon vor der Pandemie
- reisen in großen Gruppen
- mehr Souvenirs als Gepäck
TOP 7 der kuriosesten Touristen-Gewohnheiten
- Deutsche reservieren Liegen mit Handtüchern vor dem Frühstück
- Japanerinnen baden bekleidet, um nicht zu bräunen
- Italiener trinken selbst in den Bergen Kaffee
- Franzosen essen niemals im Gehen
- Amerikaner haben immer eine Filterwasserflasche dabei
- Chinesen fotografieren wirklich alles
- Skandinavier entspannen in Stille – selbst am Strand
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